Vanille­zucker, Vanillepaste oder Extrakt: Was am meisten bringt

Vanille­zucker, Vanillepaste oder Extrakt: Was am meisten bringt
Nicht jede Schote ist ein Aromaknüller: Die deutsche Stiftung Warentest hat 42 Vanille-Produkte getestet.

In der Weihnachtszeit darf ein besonders teures Gewürz nicht fehlen: Vanille. Von den Hunderten Vanillesorten haben nur zwei eine große Bedeutung im Lebensmittelhandel und der Industrie: Vanilla planifolia findet sich in den meisten Vanille-Produkten.

Die Sorte aus dem Hauptanbaugebiet Madagaskar darf auch Bourbon-Vanille genannt werden, wenn sie von speziellen Inseln der Region stammt. Wenige Produkte enthalten die Sorte Vanilla tahitensis, die weniger Vanillin enthält, dafür Anisnoten.

Die sensiblen Pflanzen müssen jahrelang großgezogen und die Blüten händisch bestäubt werden, was sich im Preis widerspiegelt. Zudem bilden die Schoten nur Vanillin aus, wenn sie in den Tagen nach der Ernte abwechselnd in der Sonne trocknen und in Decken lagern.

Wegen des hohen Preises von echter Vanille, die u.a. auf Madagaskar angebaut wird, greifen Hobbybäckerinnen und Hobbybäcker für Vanillekipferl und andere Kekse gerne auf Vanillezucker, -pasten oder Vanille-Extrakte zurück. Aber versprechen die preiswerteren Alternativen die gleiche Geschmacksexplosion wie das Mark von Vanilleschoten?

Dieser Frage gingen die Tester der deutschen Stiftung Warentest nach: Sie testeten 42 Produkte auf ihre Qualität und Aromanoten.

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