Matcha: Die besten Rezepte mit dem grünen Tee

Matcha Tiramisu im Glas
Matcha ist bei uns seit Jahren Trend und hat in Japan Tradition. Das Pulver aus Grünen Teeblättern kann man süß und pikant verarbeiten.

Sie hat mit Matcha experimentiert, lange bevor er in Europa zum Trend wurde: Kimiko Uriu ist eine der ersten zertifizierten Tee-Sommelière weltweit und gibt seit 2009 ihr Wissen weiter. Ein Jahr später rief die Österreicherin sogar ein Teefestival in Kanada ins Leben. Sie verrät ihre Tipps zur Zubereitung von Matcha und welche Gerichte man damit verfeinern oder kochen kann.

Matcha-Nudeln

Nudeln mit Matcha verfeinert

Vorbereitung: 20 min
Zubereitung: 10 min
Portionen: 2

250 g Mehl
2 Eier
4–7 EL Wasser je nach Bedarf
3–4 TL Matcha
1 Prise Salz

  • Mehl in eine Schüssel geben, Matcha drübersieben. 
  • Eier dazumischen, alles mit den Händen verkneten. Wasser dazugeben, bis der Teig geschmeidig ist, fünfzehn Minuten ruhen lassen
  • Den Teig in der Nudelmaschine zu Nudeln in gewünschter Dicke verarbeiten. Die Pasta auf ein leicht bemehltes Tablett legen
  • In Salzwasser kochen, bis die Pasta al dente ist

Dazu passend: Tomatensauce, Garnelen, Carbonara

Matcha, das ist zu Pulver vermahlener Grüntee aus Japan. „Buddhistische Mönche haben ihn für die Meditation verwendet“, erzählt Uriu. Damit konnten sie sich stundenlang konzentrieren, der Körper blieb dennoch entspannt. „Man hat nicht so ein high und low wie bei Kaffee.“ Die Wirkung halte mehrere Stunden an – „aber das soll bitte nicht abschrecken“, sagt Uriu lachend.

grüner Matcha Tee und Pulver

Grüner Matcha Tee und Pulver

Matchapulver in guter Qualität erhalte man hierzulande in Teehäusern, die Farbe sollte ein kräftiges Grün sein, der Geschmack nicht bitter. Die Antioxidantien, aber auch Mineralstoffe und viele B-Vitamine machen den Tee gesund.

Matcha-Salz mit Tempura

Matcha-Salz mit Tempura

Vorbereitung: 1 min
Zubereitung: 1 min
Portionen: mind. 10

1 EL Matcha
1 EL Salz

  • Salz und Matcha in einer Schüssel verrühren

Eignet sich zu einem Frühstücksei, auf weißem Fisch und zum Eintauchen für Tempura

Wie Grüntee stammt Uriu aus Japan. Kinder trinken dort meist Wasser. „Der erste Tee, der mir serviert wurde, war ein aufregender Moment. Da war ich elf.“ Beim einem exklusiven Event wird sie mit Gästen in die Tee-Welt eintauchen.

Tee-Sommelière Kimiko Uriu

Tee-Sommelière Kimiko Uriu 

Am 5. Dezember können Sie die zertifizierte Tee-Sommelière Kimiko Uriu kennenlernen und an ihrer Teeverkostung teilnehmen: Di, 5. 12., 16 Uhr im Grand Hotel Wien (Kärntner Ring 9). 
Die Teilnehmerzahl ist limitiert, das Event ist bereits ausverkauft. 

Am 16. Januar serviert Kimiko Uriu im Grand Hotel Wien Sandwiches und Süßes zu ausgewählten Teespezialitäten. Die Teilnehmerzahl ist limitiert, Tickets (45 €/40 € für KURIER Club-Mitglieder) gibt es hier.  
Weitere Infos unter kurier.at/live

Matcha Tiramisu im Glas

Tiramisu mit Matcha

Vorbereitung: 15 min
Zubereitung: 35 min
Portionen: 6 Gläser

2 ½ EL Matcha
100 ml Wasser 80 Grad heiß
2 EL Kristallzucker 
1 EL Bourbon Vanillezucker 
150 g Schlagobers 
250 g Mascarpone
100 g Biskotten

  • 2 EL Matcha mit 60 ml des heißen Wassers mit einem Bambusbesen in M-förmigen Bewegungen verrühren und dann das restliche Wasser dazu mischen 
  • Schlagobers in einer Schüssel steif schlagen
  • Mascarpone in einer anderen Schüssel mit Kristallzucker und Bourbon Vanillezucker sanft verrühren
  • Vorsichtig mit einem Schneebesen den Schlagobers unterheben. 
  • Creme in einen Spritzbeutel füllen
  • Biskotten in kleine Stücke brechen, kurz in die Matcha-Wasser-Mischung eintunken und in ein Glas schichten. Eine dünne Schicht Creme auf die Biskotten spritzen. Diesen Schritt wiederholen, bis der Glasrand erreicht ist. Creme mit Löffel glatt streichen
  • Dreißig Minuten kühl stellen. ½ EL Matcha in ein Sieb geben und die Desserts damit bestreuen

Urkaiser Shennong soll 2737 v. Chr. Tee durch Zufall entdeckt haben. Die Legende besagt, dass er unter einem Baum saß und  Wasser kochte. Ein Teeblatt fiel in das Wasser, so wurde Tee entdeckt.

Grüne Teefelder vor dem Fuji

Grüne Teefelder vor dem Fuji. Matcha als Zutat ist seit langem Bestandteil vieler Speisen und Getränke in der Küche Japans

Noch ein Tipp von der  Tee-Sommelière Kimiko Uriu: Länger als 60 Tage sollte man das Matcha-Pulver nicht daheim lagern. „Einmal geöffnet, verliert es (wie Kaffee) an Aroma und wird leicht bitter.“

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