Matcha: Die besten Rezepte mit dem grünen Tee

Matcha-Tiramisu wird in Gläsern serviert.
Matcha ist bei uns seit Jahren Trend und hat in Japan Tradition. Das Pulver aus Grünen Teeblättern kann man süß und pikant verarbeiten.

Sie hat mit Matcha experimentiert, lange bevor er in Europa zum Trend wurde: Kimiko Uriu ist eine der ersten zertifizierten Tee-Sommelière weltweit und gibt seit 2009 ihr Wissen weiter. Ein Jahr später rief die Österreicherin sogar ein Teefestival in Kanada ins Leben. Sie verrät ihre Tipps zur Zubereitung von Matcha und welche Gerichte man damit verfeinern oder kochen kann.

Ein Teller mit grünen Matcha-Nudeln steht auf einem Holztisch.

Nudeln mit Matcha verfeinert

Matcha, das ist zu Pulver vermahlener Grüntee aus Japan. „Buddhistische Mönche haben ihn für die Meditation verwendet“, erzählt Uriu. Damit konnten sie sich stundenlang konzentrieren, der Körper blieb dennoch entspannt. „Man hat nicht so ein high und low wie bei Kaffee.“ Die Wirkung halte mehrere Stunden an – „aber das soll bitte nicht abschrecken“, sagt Uriu lachend.

Matcha-Tee, Matcha-Pulver und ein Bambusbesen auf einem Tisch.

Grüner Matcha Tee und Pulver

Matchapulver in guter Qualität erhalte man hierzulande in Teehäusern, die Farbe sollte ein kräftiges Grün sein, der Geschmack nicht bitter. Die Antioxidantien, aber auch Mineralstoffe und viele B-Vitamine machen den Tee gesund.

Tempura-Garnelen werden mit Matcha-Salz und Zitrone serviert.

Matcha-Salz mit Tempura

Wie Grüntee stammt Uriu aus Japan. Kinder trinken dort meist Wasser. „Der erste Tee, der mir serviert wurde, war ein aufregender Moment. Da war ich elf.“ Beim einem exklusiven Event wird sie mit Gästen in die Tee-Welt eintauchen.

Tee-Sommelière Kimiko Uriu.

Tee-Sommelière Kimiko Uriu 

Matcha-Tiramisu wird in Gläsern serviert.

Tiramisu mit Matcha

Urkaiser Shennong soll 2737 v. Chr. Tee durch Zufall entdeckt haben. Die Legende besagt, dass er unter einem Baum saß und  Wasser kochte. Ein Teeblatt fiel in das Wasser, so wurde Tee entdeckt.

Grüne Teefelder vor dem Fuji.

Grüne Teefelder vor dem Fuji. Matcha als Zutat ist seit langem Bestandteil vieler Speisen und Getränke in der Küche Japans

Noch ein Tipp von der  Tee-Sommelière Kimiko Uriu: Länger als 60 Tage sollte man das Matcha-Pulver nicht daheim lagern. „Einmal geöffnet, verliert es (wie Kaffee) an Aroma und wird leicht bitter.“

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