Khachapuri, Khinkali, Ojakhuri: Georgische Küche im neuen "Modi 1080"

Khachapuri, Khinkali, Ojakhuri: Georgische Küche im neuen "Modi 1080"
Überbackene Brote und gefüllte Teigtaschen: Georgische Spezialitäten sind Wien nicht häufig zu bekommen.

Georgische Küche? Darüber wissen die wenigsten etwas. Das ist auch verständlich, da es in der Hauptstadt nur ganz wenige georgische Lokale gibt. Dabei lohnt es sich, die höchst Küche des Landes am Kaukasus, ehemals eine der Sowjetrepubliken, zu entdecken.

Neben schon gut eingeführten Restaurants wie etwa das Ansari in der Praterstraße, das georgisch-orientalisch gekocht wird, kann man dies seit Herbst auch im "Modi 1080" tun.  Das Lokal liegt in der Alser Straße im achten Wiener Bezirk. Inhaber Giorgi Kerashvili und seine Frau Tamar sowie Köchin Nana Kobalia wollen dort die Vielfalt der georgischen Küche präsentieren.

Khachapuri, Khinkali, Ojakhuri: Georgische Küche im neuen "Modi 1080"

Auf der Karte findet sich eine Vielzahl an traditionellen Gerichten wie würzige Eintöpfe, Ojakhuri (ein Mix aus gebratenem Schweinefleisch und Erdäpfeln), Soko Ketse (gebratene Champignons mit Käse-Füllung) sowie Gulasch nach georgischer Art. Oder Khinkali, mit Faschiertem gefüllte und gekochte Teigtaschen.

Überbackene Käsebrote

Probieren sollte man unbedingt auch einmal Khachapuri. Das im Ofen gebackene Käsebrot ist in Georgien höchst populär und in verschiedenen Varianten erhältlich. Auch in "Modi 1080" gibt es sie überbacken, mit Käse gefüllt oder auch mit Käse und Ei gefüllt. „Mein Lieblingsgericht ist im Ofen gebackenes Khachapuri“, so Giorgi Kerashvili. Das Käsebrot ist in Georgien ebenso populär wie die Pizza in Italien. Auch optisch haben beide eine gewisse Ähnlichkeit. Im Modi 1080 werden sie in verschiedenen Varianten angeboten. Mit Käse gefüllt, überbacken und mit Käse gefüllt sowie überbacken mit Käse und Ei gefüllt.

Khachapuri, Khinkali, Ojakhuri: Georgische Küche im neuen "Modi 1080"

Dazu gibt es selbstredend georgische Weine - und deren nicht wenige. Georgien kann auf eine uralte Weintradition verweisen, die rund 8.000 Jahre zurückreicht und als die Wiege der Weinherstellung gilt. Die Kerashvilis konzentrieren sich auf autochthone Amphorenweine von ausgewählten georgischen Weingütern.

Modi heißt "Gemma!"

Der Name des Lokals soll ebenso auf die alte Heimat des Gastronomenpaars hinweisen. Sie suchten einen Namen, der ihre georgischen Wurzeln mit ihrer neuen Heimat Wien verbindet. "Modi" fanden sie deshalb so passend, weil es auf georgisch so viel wie "Gemma!" auf gut Wienerisch bedeutet.

Info: Modi 1080, Alser Straße 11, 1080 Wien. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 16:00 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag vom 13 bis 23 Uhr

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