Es muss nicht Hokkaido sein: Das sind die neuen Kürbissorten

Es muss nicht Hokkaido sein: Das sind die neuen Kürbissorten
Die Österreicher greifen gerne zum Hokkaidokürbis, aber auch neue Sorten wie "Baby Bear" machen sich gut im Topf und vor der Tür.

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Es muss nicht immer Kürbiscremesuppe sein. Kuchen, Brot, Marmelade, Curry, Auflauf, Fingerfood aus dem Ofen, Chutney oder sogar Waffeln – es gibt kaum ein Gemüse, das sich so vielseitig zubereiten lässt wie die orangefarbenen Panzerbeeren. Das liegt – und nun kommt die weniger genussvolle Nachricht – daran, dass er kaum Eigengeschmack hat und es auf Würzung sowie Zubereitung ankommt.

Am liebsten verspeisen die Österreicher den Hokkaido-Kürbis, der auf einen Marktanteil von rund 75 Prozent kommt. Obwohl Haubenköche die Aromen von Butternuss, vom Langen von Neapel und Muskat schätzen, bevorzugen Hobbyköche hingegen den Hokkaido wegen seiner essbaren Schale. Zwar galt Kürbis jahrhundertelang als Arme-Leute-Essen, aber schon Katharina Prato, die Grande Dame der österreichischen Kochkunst, beschrieb in ihrem Meisterwerk "Die süddeutsche Küche" facettenreiche Rezepte wie sauer und süß eingelegte Kürbisspalten.

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