Seit Jahrhunderten versteckt ein Hase zu Ostern bunt bemalte Eier und Kinder dürfen diese suchen – wo der Ursprung für dieses Bild liegt, ist nicht geklärt. Mit Meister Lampe verbindet man Fruchtbarkeit im Frühling und er gilt als Auferstehungssymbol im Christentum. Fest steht jedenfalls, dass Schokohasen und Schokoeier mit der Industrialisierung und der billigen Produktion von Rübenzucker erst für das Bürgertum leistbar wurden.
Die Kakaopflanze braucht ein tropisch-feuchtes Klima: Auch wenn Theobroma cacao wahrscheinlich aus Ecuador stammt, stillen vor allem afrikanische Länder unseren Hunger auf Schokolade.
Alleine die Elfenbeinküste und Ghana produzieren 60 Prozent des weltweiten Kakaos – 1,5 Millionen Kinder müssen dort für die Kakao-Industrie arbeiten. Greenpeace begab sich vor Kurzem auf die Suche nach umweltfreundlich und sozial verträglich produzierter Schokolade in heimischen Supermärkten: Nur sechs Prozent der Tafelschokoladen erfüllten diese Kriterien.
Aus diesem Grund testete der KURIER großteils fair produzierte Schokohasen und kam zu unerwartet guten Noten - es wurden die drei besten Hasen platziert: Aber entscheiden Sie selbst, welche Süßigkeiten Sie im Osternest verstecken wollen.
Der große KURIER-Test - das sind die besten 3 Schoko-Osterhasen
Die Milchschokolade schmeckt eine Spur zu sehr nach Kakao und ist zu wenig schmelzend am Gaumen. Der Hase hat knapp den dritten Platz verpasst. 75 g /1,95 Euro
Mit bekanntem roten Band und goldener Glocke, nur Augen sind unter der Goldfolie gezeichnet. Typische milchige Lindt-Schokolade, im Nachgeschmack süß. 100 g/2,99 Euro
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