„Danke für eure Hilfe, KURIER-Leser!“

„Danke für eure Hilfe, KURIER-Leser!“
Jedes Jahr im Advent bittet der KURIER gemeinsam mit der Stiftung Kindertraum um Unterstützung für hilfsbedürftige Familien. Drei davon erzählen, welche großen und kleinen Wünsche erfüllt werden konnten.

Das Leben von Familie Göres wird von Tag zu Tag schöner. Seit dem KURIER-Artikel vor drei Jahren macht der heute siebenjährige Dominik riesige Fortschritte. Durch Komplikationen bei der Geburt ist er schwer behindert, konnte seinen Kopf nicht selbstständig halten, drohte bei seinen nächtlichen Anfällen zu ersticken. Seine Eltern schliefen abwechselnd, um jederzeit für ihren Sohn bereit zu sein.

„Danke für eure Hilfe, KURIER-Leser!“

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Edina, Stiftung Kindertraum…
„Danke für eure Hilfe, KURIER-Leser!“

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Die Geschichte der Salzburger Familie bewegte die KURIER-Leser dazu, insgesamt 38.300 Euro zu spenden. Viel Geld, mit dem die Eltern seither sorgsam umgingen. „Die Ergebnisse können sich sehen lassen, erzählt Dominiks Mutter Sabrina Göres heute stolz. Seit ihr Sohn eine Intensivtherapie in Kombination mit Delfintherapie besucht hat, kann er selbstständig seinen Kopf halten, die Spastik in seinen Händen wurde weniger und kürzlich schaffte er es sogar das erste Mal in den Vierfüßlerstand. „Das war einer der bewegendsten Momente. Damit haben wir nie und nimmer gerechnet.“

Vor wenigen Wochen bekam Dominik einen Therapie-Begleithund, die beiden waren sofort ein Herz und eine Seele. „Buddy“ schlägt sofort an, wenn Dominik einen Anfall hat – das gibt seinen Eltern endlich die Ruhe, nachts durchzuschlafen.

Edina

Auch das Schicksal der Oberösterreicherin Edina Altanbachev hat viele KURIER-Leser berührt. Sie spendeten dem Mädchen, das unter einem aggressiven Zungentumor leidet und von klein auf jede Nacht fürchtet, daran zu ersticken, 20.000 Euro für eine lebenswichtige Operation in den USA. Ein Teil ihrer Erkrankung konnte mittlerweile geheilt werden. Dennoch muss Edina noch immer für Operationen zu Spezialisten in die USA fliegen – erst im Mai lag sie wieder auf dem OP-Tisch. Trotzdem lernt sie fleißig für die Schule, um die Oberstufe im Gymnasium zu schaffen.

Edina will ihren 16. Geburtstag demnächst ganz groß feiern. „Weil ich es geschafft habe, 16 Jahre zu überleben“, sagt sie. Später einmal will Edina Fotografin werden – das Mädchen hat stets für den Augenblick gelebt. Die Fotografie hilft ihr, diese Momente festzuhalten. Ihre Mutter erzählt stolz: „Edina hat in ihrem Freundeskreis den Zugang zur Kostbarkeit des Lebens verändert.“

Hilfe für Christian

Vergangenes Jahr bat der KURIER um Hilfe für Familie Fuchs und ihren Sohn Christian. Der seltene Gendefekt namens Lesch-Nyhan-Syndrom zwingt den 14-Jährigen dazu, sich selbst zu verletzen – und die Menschen, die ihm am nächsten stehen. Sein Vater, Thomas Fuchs, der beruflich lange Zeit mit seiner Familie von einem Land ins andere zog, beschloss daher, nach Hause zu kommen. Er wagte einen Neustart in Wien. Nachdem die Familie in der Zeitung um Hilfe bat, fand sie eine schöne Wohnung im 15. Bezirk, die rollstuhlgerecht ist.

Durch Spenden konnte sich die Familie auch einen neuen Rollstuhl für Christian leisten, der besser an ihn und seine Bedürfnisse angepasst ist. Durch den Artikel fand Thomas Fuchs vor allem wieder alte Bekannte. „Alte Schulfreunde haben uns gefunden und uns geholfen. Vielen Dank!“

www.kindertraum.at

Die Lebensgeschichte von Sabine Müllner klingt wie aus einer schlechten Seifenoper. Wie so oft, begann alles mit einer vermeintlich glücklichen Ehe. Während Frau Müllner mit Baby Marcel schwanger war, ließ ihr Mann sich mit einer anderen Frau ein. Seine Firma ging in Konkurs, bei der Scheidung fiel Frau Müllner die Hälfte der Schulden zu. Die junge Mutter fraß den Frust über den verlorenen Mann und die Schulden in sich hinein – bis sie 160 Kilo schwer war. Während der Sorgerechtsstreitigkeiten um ihren Sohn Marcel rutschte sie ins andere Extrem – sie entwickelte eine Brechbulimie. Es folgte Magen-Darmkrebs, ihre Mutter starb, dann kam Gebärmutterhalskrebs dazu. „Einen Tag, nachdem ich das alles überstanden hatte und vom Spital nach Hause gekommen bin, ist auch noch mein Vater gestorben. Da bin ich mit Marcel ganz alleine dagestanden.“

„Danke für eure Hilfe, KURIER-Leser!“
Marcel, der nun 12-jährige Sohn, ist ihre letzte Stütze – die vielen Schicksalsschläge haben vor allem ihn traumatisiert. Manchmal, wird ihm alles so viel, dass er gar nicht mehr leben will. „Er hat ständig Angst um mich“, erzählt die ehemalige Pielachtalerin. In Gerersdorf bei Güssing bauen sich die beiden derzeit ein neues Leben auf. In einem Schulaufsatz schrieb Marcel seinen größten Wunsch auf: „Dass meine Mama wieder gesund wird.“
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Sabines neuer Freund verhalf den beiden zu einem Neustart. Er kaufte ihnen das Haus im Südburgenland. Das Klima und das Heilwasser dort helfen Frau Müllner bei ihrer Arthritis, unter der sie ebenfalls leidet. Marcel hat sich in der neuen Umgebung gut eingelebt, seine Lehrer unterstützen ihn bei Lernschwierigkeiten, er hilft bei der Freiwilligen Feuerwehr. Und er bekocht seine Mutter, wenn es ihr nicht gut geht. Koch ist sein Berufswunsch. Doch das neue Haus birgt viele Baustellen. Die Wände in Marcels Zimmer sind schimmelig, der Putz bröckelt ab. Mutter und Sohn müssen ihr Wasser in einer Holztherme wärmen, in der Küche gibt es nur Kaltwasser. Die Wasserleitungen sind teilweise gebrochen, es fehlt Geld für all diese wichtigen Reparaturen. „Ich fühle mich wie bei Hinterholz 8. Da sieht man erst, was ein Mensch alles aushalten kann.“ Frau Müllner wünscht sich nur noch, dass nichts mehr kommt. Und, dass es ihrem Sohn besser geht als ihr.

Helfen Sie mit: Unterstützen Sie Familie Müllner mit einer Spende an das Konto der Stiftung Kindertraum: BAWAG PSK, Kennwort: Marcel, IBAN AT10 6000 0000 9011 8500

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