Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on
Im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenten Fotomesse Photokina hat Canon in Köln die Vollformat-DSLR 6D vorgestellt. Die futurezone hat ein Vorserienmodell der digitalen Spiegelreflexkamera mit 20 Megapixel getestet.

Die Canon EOS 6D ist die bisher kompakteste Spiegelreflexkamera mit Vollformatsensor des japanischen Unternehmens. Besonders in der Tiefe ist der Unterschied zur 5D Mark III, Canons aktueller Vollformat-DSLR, bemerkbar. Das Griffstück für die rechte Hand ist aber nach wie vor ausreichend dimensioniert.

Die kompakten Maße täuschen über das Gewicht hinweg. Nimmt man die 6D zum ersten Mal in die Hand, fühlt sie sich schwerer an, als man vermuten würde. Wie bei Canons Vollformaten üblich, wird auf einen eingebauten Blitz verzichtet. Der Platz wird stattdessen für das interne GPS- und WLAN-Modul genutzt. Ist WLAN aktiv, wird es oben im Display angezeigt. Um die Signale nicht zu blockieren, sind Teile des Gehäuses nicht aus Magnesium, sondern aus Plastik. Dennoch macht die 6D einen soliden Eindruck.

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Canons Vollformat-DSLR 6D im Hands-on

Zum Start der 6D soll zuerst eine Android-App erscheinen, mit der das Smartphone per WLAN zur Steuerung und zum Fernauslöser wird. Die iOS-App soll kurz darauf folgen. Die mit dem GPS-Modul aufgezeichneten Koordinaten können bei der Wiedergabe auf der Kamera eingeblendet werden - eine Darstellung auf einer Karte ist auf der 6D aber nicht möglich. Dass die mit Geotags gemachten Bilder per WLAN-Verbindung auf dem Smartphone direkt auf Google Maps oder einem anderen Kartendienst angezeigt werden können, ist derzeit nicht angedacht.

Kein Joystick

Das Tastenlayout der 6D entspricht am ehesten dem der 60D. Einen Joystick, wie bei der 5D Mark III, gibt es nicht, sondern ein Vier-Wege-Pad, die im Inneren des hinteren Einstellrades ist. Das Vier-Wege-Pad fühlt sich etwas schwammig an beim Drücken. Der Silent-Modus ist genauso leise wie bei der 5D Mark III, im Serienbildermodus sind 4,5 Fotos pro Sekunde möglich.

Wie bei der 5D Mark III kann der Autofokus mit verschiedenen Einstellungen angepasst werden. Vorgefertigte Autofokus-Profile gibt es aber nicht. Ob der Autofokus selbst bei Mondlicht so präzise funktioniert, wie Canon es angibt, konnte leider nicht getestet werden. Der HDR-Modus wurde im Vergleich zur 5D Mark III reduziert und bietet weniger Optionen.

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