Buben bekommen 13 Prozent mehr Taschengeld

Buben bekommen 13 Prozent mehr Taschengeld
Eine britische Umfrage zeigt, dass der "Gender Pay Gap" schon im Kindesalter beginnt.

Unterschiede zwischen den Geschlechtern in der Bezahlung gibt es nicht erst in der Arbeitswelt, belegt eine britische Studie – sie sind schon im Kindesalter sichtbar. In einer Umfrage mit 1200 Kindern und 575 Eltern kam heraus, dass Buben pro Woche durchschnittlich 13 Prozent mehr Taschengeld bekommen als Mädchen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Kluft um zwei Prozent vergrößert.

Buben zwischen acht und 15 Jahren erhielten im Schnitt 6,93 Pfund (8,97 Euro) pro Woche, die Mädchen 6,16 Pfund (7,97 Euro). Insgesamt ist die Summe des Taschengelds im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegen – damit ist sie erstmals wieder so hoch wie vor der Bankenkrise 2008. Wenig überraschend sind 40 Prozent der Kinder trotzdem unzufrieden mit ihrem wöchentlichen "Verdienst".

Die Studie wird seit 1987 jedes Jahr vom britischen Bankeninstitut Halifax in Auftrag gegeben.

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