Axels Terrasseneintopf: Der Flower-Power-Topf

Axel Halbhuber (links) und Robert Schießbühl haben ein Bouquet an Hippieblumen zusammengestellt
Zum Woodstock-Jubiläum gehört die Frage geklärt, welche Blumen mit Flower Power gemeint sind.

Heute vor genau 50 Jahren waren auf dem legendären Woodstock-Festival schon alle den zweiten Tag im Rausch. Auch wenn dieser Rausch nicht ausschließlich pflanzlichen Ursprungs war, fragen sich Gartlergenerationen seit damals, welche Blumen in den Flower-Power-Sujets eigentlich abgebildet sind.

Ganz genau lässt sich nicht eruieren, was vor allem die Künstler Heinz Edelmann und Peter Max sich mit ihren Entwürfen gedacht haben. Sie sind die Ikonen der Flower-Power-Kunst, Edelmann illustrierte den Beatles-Film „Yellow Submarine“, Max erfand die typischen fließenden, blasenhaften Schriften. Aber man sieht deutlich, was sie weggelassen haben: So hat kein Flower-Power-Design je eine Rose gesehen – viel zu bürgerlich und aristokratisch. Oder eine Lilie – viel zu bigott. Die stilisierten Blumen sind rund, bunt und unkultiviert. Wie jene, die man nach dem Liebesrausch in der Wiese pflückt und dem Gegenüber ins Haar steckt.

Die Frage: Wenn man sich nun selbst einen Flower-Power-Topf zusammenstellen will, welche Blumen nimmt man?

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