Alltag in der Luxusklasse
Luftgärten“ nannte der Architekt Le Corbusier Nutzflächen auf den Dächern, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen, sie sollten Ersatz sein für die durch das Haus verbaute Bodenfläche. Heute geht der Trend zu Gemeinschaftsgärten, in denen Gemüse angebaut wird, für die Selbstversorgung, aber auch für den Verkauf. Die flächengrößten dieser Gärten auf Hochhausdächern sind die der „Brooklyn Grange Rooftop Farm“, mit Gemüse- und Obstanlagen, Bienen- und Hühnerzucht. In der Grünoase kann man aber auch Fitnesskurse buchen und Feste feiern.
Da die Hausbesitzerin die Zustimmung nur für eine befristete Nutzung gegeben hatte, wurde ein mobiler Dachgarten erfunden. In der Tat hat die einfache Konstruktion aus Fichtenholz, die an der Hauswand aufgehängt ist, eine Übersiedlung bereits überstanden. Der Garten ist mit Topfpflanzen bestückt, die sich beim Wohnungswechsel ins neue Quartier leicht transportieren lassen. Gerald Navara, Wien.
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Windig, heiß und trocken ist das Klima auf dem Dach in der Stadt. Die Gartengestalter von „Weidlfein“ haben durch den gezielten Einsatz von Pflanzen, wie man sie sonst an Trockenstandorten oder im mediterranen Raum findet, einen bunt blühenden, duftenden, pflegeleichten Freiraum für eine Wiener Familie geschaffen. Bis hin zur Liege, die mit Rasen im Laufmeter bezogen wurde. www.weidlfein.com
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