Abenteuerliche Frauen: Allein am Berg und ganz bei sich

2018 ist Margot Flügel-Anhalt auf einer kleinen Honda Enduro über Russland, Kasachstan, Tadschikistan, den Iran und über die Balkan Route in knapp 4 Monaten 18.046 km gefahren. Jetzt bricht sie nach Südostasien auf.
Frauen, die von Abenteuern nicht nur träumen: Der größte Fehler, den man bei einer Reise machen kann, ist nicht aufzubrechen.

Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Der Freundschaft zwischen einer Pensionistin und ihrem Motorrad. 117 Tage war Margot Flügel-Anhalt mit einer 125-er Enduro unterwegs und bewältigte 18.000 Kilometer quer durch Osteuropa und Zentralasien.

Einen Motorradführerschein besitzt die ehemalige Sozialpädagogin nicht, doch ihr „alter grauer Lappen“ erlaubt das Fahren mit Zweirädern bis 125 Kubikzentimeter. „Das muss reichen“, sagt sich die zweifache Mutter und Großmutter, als sie im Frühjahr 2018 in ihrem kleinen Dorf in Nordhessen startet. Sie durchquert die Grenzen von 18 Ländern und gerät dabei immer wieder an ihre eigenen: Allein als ältere Frau unterwegs auf einem Motorrad, oft weit entfernt von Menschen und dem, was man Zivilisation nennt.

Geholfen haben fremde Menschen mit Wasser, Unterkunft, Essen und technischer Hilfe. „Und sie schenkten mir Einblicke in ihre besonderen Leben. Ich bin ihnen für immer dankbar.“ Warum diese Reise?

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