11 Fakten zur Gebärdensprache
Straßenlärm, klingelnde Handys, Passanten-Gespräche oder Baustellenlärm - wir sind beinahe den ganzen Tag von einer Geräuschekulisse umgeben. Dann gibt es aber auch jene Menschen, die diese Geräusche nicht wahrnehmen können – Gehörlose.
Muss man ein Lied hören, um seine Botschaft fühlen zu können?
Eine Gruppe gehörloser Jugendlicher hat jetzt bewiesen, dass das nicht unbedingt notwendig ist. Mit ihrer Version von Pharrell Williams' "Happy" in Gebärdensprache reihen sie sich problemlos in die bereits ansehnliche Liste von lustigen Versionen des Feel-Good-Songs ein.
Gedreht und hergestellt wurde das Musikvideo beim "Deaf Film Camp" im US-Bundesstaat New York, wo gehörlose und schwerhörige Jugendliche mitten in der Natur Videoschnitt und Storytelling lernen. Unterstützt wurde die Gruppe von der Künstlerin Rosa Lee Timm, die sich bereits mit Musikvideos in Gebärdensprache einen Namen gemacht hat. Sie spielt, neben Gebärdendolmetsch Azora Telford, auch die Hauptrolle in dem erfrischend mitreißenden Clip.
"Happy" in American Sign Language
Viraler Video-Hit
Alles nahm seinen Lauf, als Pharrell Williams ein 24-Stunden-Video von "Happy" ins Internet stellte. "24 Hours of Happy" zeigt insgesamt 400 Kalifornier in einem durchgehenden Video beim ausgelassenen Tanzen durch die Straßen.
Bald folgten Nachahmer: Auch andere Länder der Welt wollten Anteil am "Happy"-Feeling haben. So wurde das Lied von Hongkong bis Wien (auf der Mariahilfer Straße) zum viralen Phänomen - angeheizt durch den Fall jener jungen Iraner, die nach dem Drehen des Videoclips festgenommen wurden.
Besonders mitreißend sind die Clips aus einem Kinderspital in Florida und einem Altersheim in Neuseeland. Letzterer führte die "24 Stunden Happy" in neue Dimensionen: "Über 80 Jahre Happy".
Das Original
"Happy" in Wien
"Happy" in Hongkong
"Happy" in Teheran
"Happy" im Kinderspital
"Happy" im Altersheim
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