Wiener Festwochen: Omri Boehm will "Demokratie für alle vom Fluss bis zum Meer“

Wiener Festwochen: Omri Boehm will "Demokratie für alle vom Fluss bis zum Meer“
Die "Rede an Europa" am Judenplatz in Wien sorgte für Proteste und starke Polizeipräsenz.

Eine Woche bevor Festwochen-Chef Milo Rau bei der offiziellen Eröffnung die „Freie Republik Wien“ ausrufen will, ging es am Dienstagabend bei einer Festwochen-Veranstaltung um die „Republik Haifa“: Die ist eine utopische Vision des künftigen Israels, in dem sowohl Israelis als auch Palästinenser in einem föderalistischen Staat mit gleichen Rechten zusammenleben sollen, die der Philosoph Omri Boehm vertritt. Und die er nun in der „Rede an Europa“ dem Wiener Publikum darlegte.

Der Platz war bei leichtem Nieselregen gut gefüllt – und gut bewacht, Polizei,  Militärpolizei, Bodyguards  und Wachdienste waren präsent. Denn die Rede hatte schon im Vorfeld für ordentlich Aufregung und Kritik gesorgt, vor allem auch von jüdischer Seite, der KURIER berichtete. 

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