Wie zwei Professoren der Angewandten Samen fürs Heute pflanzten

Wie zwei Professoren der Angewandten Samen fürs Heute pflanzten
Ausstellungen zu Oswald Oberhuber und Adolf Frohner führen in eine Zeit, in der die Wiener Kunstuni zum Kreativzentrum wurde

Wie wurden bekannte Künstler eigentlich zu dem, was sie sind? Warum nahmen in Österreich gewisse Kunstströmungen neue Formen an und andere nicht?

Wer sich für derlei Fragen interessiert, kommt nicht darum umhin, einen Blick auf das Innenleben von Kunsthochschulen zu werfen. Im Fall der Angewandten bieten nun zwei sehenswerte Ausstellungen Gelegenheit dazu.

In der Innenstadt-Oase des Heiligenkreuzerhofs breitet die Schau „Schule Oberhuber“ (bis 2. 7.) jene Sammlung aus, die Oswald Oberhuber (1931 – 2020) in seiner Zeit als Rektor ab 1979 aufbaute: Sie sollte nicht nur als Studiensammlung Anschauungsmaterial bieten, sondern auch Strömungen der österreichischen Kunstgeschichte abbilden, die in Museen und der Öffentlichkeit oft ignoriert worden waren.

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