Von stechenden Blicken und Stacheln im Fleisch

Von stechenden Blicken  und Stacheln im Fleisch
Die Kunsthalle Wien zeigt eine Doppelausstellung von Ana Hoffner Ex-Prvulovic* und Belinda Kazeem-Kamiński

Die Kunsthalle Wien sei der „Stachel im Fleisch des MuseumsQuartiers“, pflegte Gerald Matt, der vorvorige, bis 2011 amtierende Leiter der städtischen Institution, zu sagen. Auch wenn er es anders gemeint hatte – seine Nachfolgerinnen vom Kollektiv WHW, die gegenwärtig das Haus führen, scheinen darin einen Auftrag zu erblicken. Geben Sie doch dem Widerständigen und Widerborstigen gern eine Bühne.

Im zweigeteilten Obergeschoß stochert nun also Ana Hoffner Ex-Prvulovic* – die 1980 geborene Künstlerin schreibt sich genau so und macht damit den Weg von ihrer Kindheit in Paraćin (heute Serbien) zur Annahme einer österreichischen Staatsbürgerschaft 2002 sichtbar – im Fleisch des Museumswesens herum.

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