Viel Schaum vor dem Mund

So viel Differenzierung muss sein: Kurz (li.) hat die Republik „beschissen“, Sobotka hingegen „zugeschissen“, meint Thurnher.
Armin Thurnher rechnet schonungslos mit der Innenpolitik der letzten Jahre ab. Nicht immer mit jenem Anstand, den er anderen abspricht.

Armin Thurnher leidet wieder an Österreich. Sah er vor zehn Jahren die „Republik ohne Würde“, stoßseufzte er ein paar Jahre danach „Ach, Österreich!“, so lautet jetzt der lapidare Befund „Anstandslos“.

Zu behaupten, dabei gehe es um eine fundamentale Abrechnung mit Sebastian Kurz, wäre allenfalls eine leichte Zuspitzung. Zum einen, weil es ganz wesentlich auch um Wolfgang Sobotka geht; und zum anderen, weil Thurnher auch gerne über sich selbst schreibt: „Seinesgleichen geschieht“, sozusagen.

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