Verdi im Stift Klosterneuburg: Düsteres Seelendrama mit einigen Leerstellen

Verdi im Stift Klosterneuburg: Düsteres Seelendrama mit einigen Leerstellen
Verdis „La forza del destino“ im Stift Klosterneuburg überzeugt vor allem musikalisch.

Eines muss man der Oper Klosterneuburg unter der Intendanz von Michael Garschall wirklich zugestehen: Beharrlichkeit. Während andere Veranstalter in diesem Sommer teils auf reduzierte Spielpläne setzen, zieht man im malerischen Kaiserhof des Augustiner-Chorherrenstifts die bereits für 2020 geplanten (naturgemäß leider abgesagten) Pläne durch. Man spielt unter Einhaltung aller Sicherheitskonzepte Giuseppe Verdis „La forza del destino“ fast ohne Striche, dafür mit viel Prominenz bei der Premiere bis 30. Juli durch.

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