Unterwegs mit Jack Unterweger
Drama, Baby, Drama. Er hatte was: eine männliche Ausstrahlung, eine dunkle Stimme, die Begabung zum Verführen: Jack Unterweger, der Mörder und Poet, sprach viele an. Wie ein Raubtier.
Elisabeth Scharang ist dieser Faszination auf ihre Weise erlegen und hat dem Mann, der mehr als ein Mörder sein wollte, ein filmisches Denkmal gesetzt.
Ein Film, der kein Justizthriller ist (rechtliche Fakten werden völlig ausgeklammert), sondern das Psychogramm eines Lebemanns und seines Umfelds.
Selbstherrlich
Ein guter Film, der unterhält, Einblicke in die selbstherrliche Wiener Kunstschickeria gewährt, einen tollen Sound (von Naked Lunch) hat.
Burgtheaterstar Johannes Krisch kopiert nicht Jack Unterweger, aber er interpretiert ihn furios.
Jack. A 2015. 98 Min. R: Elisabeth Scharang. D: Johannes Krisch, Birgit Minichmayr, Corinna Harfouch.
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