Umjubelter Thielemann-"Ring" auf Ö1

Ein "neuer Wunder-Ring" war es, schrieb der KURIER, "einzigartig" und "atemberaubend": Christian Thielemanns Interpretation von Wagners "Ring des Nibelungen" im Vorjahr an der Wiener Staatsoper war ein musikalisches Ausnahmeereignis.

Nun kann man dieses Wunder nacherleben: Von Freitag (27. April) an ist der "Thielemann-Ring" auf Ö1 nachzuhören. Den Auftakt macht das "Rheingold" (19.30 Uhr), gefolgt von "Die Walküre" (Samstag, 19.30 Uhr), "Siegfried" (1. Mai, 19.30 Uhr) und "Götterdämmerung" (5. Mai, 19.05 Uhr).

Glänzende Sänger

Einschalten zahlt sich aus: Neben Thielemanns überschwänglich gelobter Interpretation gab es auch sängerische Ausnahmeleistungen. Besonders glänzten Stephen Gould als Siegfried; Linda Watson als Brünnhilde; Markus Eiche als beeindruckender Gunther; und Tomasz Konieczny als zynischer Alberich. Noch ein Blick in die KURIER-Kritik: Der Thielemann-Ring wird als Meister-Ring im Gedächtnis bleiben und sei mental gleich neben dem Bayreuther "Jahrhundert-Ring" aus dem Jahr 1976 abzuspeichern, heißt es da lobend.

Bayreuth

Der Vergleich zwischen den beiden Interpretationen ist nun auch von der Wohnzimmercouch aus leicht möglich: ORF IIIzeigt derzeit den Jahrhundert-Ring aus Bayreuth (inszeniert von Patrice Chereau, dirigiert von Pierre Boulez). Am Sonntag steht "Die Walküre" am Programm, am 6. Mai folgt "Siegfried", am 13. Mai dann die "Götterdämmerung" (jeweils 20.15 Uhr).

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