Trenklers Tratsch: Das Lustspielhaus wird entschuldet. Und dann: Ade, Adi!

Trenklers Tratsch: Das Lustspielhaus wird entschuldet. Und dann: Ade, Adi!
Ein letztes Mal besetzt sich der Prinzipal selbst: Adi Hirschal spielt den Tartuffe. Danach stellt die Stadt Wien die Subventionen ein

Genau 18 Jahre ist es her, da stellte Adolf „Adi“ Hirschal bei einer Pressekonferenz sein Wiener Lustspielhaus vor. Zugegen war auch der damalige SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl, den man normalerweise nie bei solchen Veranstaltungen im Kulturbereich sah. „Ich danke dir, Michael“, sagte der Prinzipal grinsend. Denn entgegen der Ziele der Theaterreform, von Andreas Mailath-Pokorny als Kulturstadtrat initiiert, und an der Jury vorbei erhielt Hirschal (beziehungsweise sein Verein) satte 363.000 Euro Subvention.

Unter dem Schutzschirm des Bürgermeisters ließ es sich geradezu feudal leben. Bereits zwei Jahre später musste die Subvention für das Theaterzelt auf 535.000 Euro anwachsen.

 

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