Tom Hanks im Interview: „Mir geht es nicht mehr um Erfolg“

Tom Hanks im Interview: „Mir geht es nicht mehr um Erfolg“
Der Filmstar über die Golden Globes, Zorn und das Wichtigste, das man Kindern vermitteln soll.

Tom Hanks ist der Einzige, von dem wir schon jetzt wissen, dass er bei den Golden Globes in der Nacht auf Montag etwas gewinnen wird: Er ist nicht nur als bester Nebendarsteller in „A Beautiful Day in the Neighborhood“ (ab 5. 3. im Kino) nominiert, er bekommt auch den Cecil B. DeMille Preis für sein Lebenswerk. Der 63-jährige hat als Schauspieler 91 Filme und TV-Projekte realisiert, als Produzent 59 und als Regisseur 8. So nebenbei ist er auch die Originalstimme von Woody im ebenfalls nominierten „Toy Story 4“.

Auch in seiner Biografie findet sich Interessantes: So ist er ein Urgroßcousin vierten Grades von Abraham Lincoln und ein Cousin siebten Grades von George Clooney.

Er stammt aus dem Nest Concord in Kalifornien, ist seit Ewigkeiten mit Rita Wilson verheiratet, und sein Sohn Colin Hanks hat sich ebenfalls schon einen Namen in Hollywood gemacht.

KURIER: „A Beautiful Day in the Neighborhood“ ist ein Film über Mister Rogers, der in den 50er- und 60er-Jahren eine Sendung für Kinder hatte, den aber außerhalb der USA kaum jemand kennt. Wie wichtig ist Ihnen der internationale Erfolg eines Films?

Tom Hanks: Mir ist wichtig, dass ein Film als authentische Repräsentation einer Begebenheit, einer Person, einer Story aufgenommen wird, ganz gleich, ob es sich dabei um eine wahre Geschichte oder um Fiktion handelt. Mir geht es heute nicht mehr um meinen persönlichen Erfolg. Von dem habe ich genug. Und ich bin sehr skeptisch, wenn ein Regisseur oder ein Produzent sagt, „dieser Film wird dein Leben verändern“. Und ich meine damit nicht nur mich als Schauspieler, sondern auch das Publikum. Das sind großspurige Ansagen, die in die Hose gehen können, wenn das Projekt dann kein Megahit wird.

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