Eine Oper wie ein furioses Ausrufezeichen

Eine Oper wie ein furioses Ausrufezeichen
Tobias Pickers „Thérèse Raquin“ in der Wiener Kammeroper.

Sex und Gewalt, Spießerhölle und Leidenschaft, Abhängigkeiten und Mord, Schuld und Sühne – das sind die Ingredienzien in Tobias Pickers Oper „Thérèse Raquin“, mit der das Theater an der Wien in seiner Dependance Kammeroper ein furioses Ausrufezeichen setzt.

Denn gemütlich ist da gar nichts in dieser auf dem gleichnamigen Roman von Émile Zola basierenden Geschichte – das Libretto verfasste Gene Scheer – rund um die zwangsverheiratete Thérèse Raquin, die gemeinsam mit ihrem Liebhaber Laurent den Ehemann Camille ermordet und so in einen Teufelskreis des Wahnsinns gerät. Mit letalem Finale für viele der Beteiligten.

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