Tier-Gedichte: Wien, beredte Stadt der Tiere

Tier-Gedichte: Wien, beredte Stadt der Tiere
Michael Hammerschmid hat sich für einen Kinder-Gedichtband von Tieren auf Hauszeichen, Wandbildern und Gemeindebau-Skulpturen im Stadtbild inspirieren lassen.

Ja, natürlich der Wal. An den denkt jeder sofort, wenn er ans wieder eröffnete Wien Museum denkt. Auch der nun dort schwebende Meeressäuger hat einen Platz in Michael Hammerschmids Buch „stopptanzstill!“. Diesen Band hat er auf Wunsch des Wien Museums geschrieben – „ungewöhnlich“, sagt der Lyriker: „Ein Gedichtbuch-Auftrag kommt nicht so oft vor.“

In „stopptanzstill!“ (Picus) erwachen neben dem Wal noch 39 andere Tiere dank Poesie zum Leben – Tiere aus der Sammlung des Museums und Tiere, die das Stadtbild Wiens „bevölkern“. Das können solche sein, die man vom Innenstadtbummel kennt, wie den Storch über der Apotheke in der Tuchlauben, der dort seit etwa 1870 wacht. Oder der Alligator über einem Taschengeschäft in der Rotenturmstraße.

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