Theater-Termine von Jänner bis August

Theater-Termine von Jänner bis August
Was wird wann und wo gespielt? Ein Überblick über das kommende Theaterjahr.

Am Schauspielhaus Graz inszeniert Viktor Bodó, Enfant Terrible der ungarischen Theaterlandschaft, Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. Premiere ist am 14. Jänner. Das Burgtheater startet am 28. 1. mit Tennessee Williams „Endstation Sehnsucht“ in der Regie von Dieter Giesing. Die Edelbesetzung: Nicholas Ofczarek spielt Stanley, Dörte Lyssewski die „Southern Belle“ Blanche.

Februar: Am Theater in der Josefstadt legt Hausherr Herbert Föttinger selbst Hand an Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ (2. 2.). Erwin Steinhauer gibt den Zauberkönig, Florian Teichtmeister den Alfred. Als Marianne ist Alma Hasun zu sehen. Am 4. 2. folgt am Akademietheater die Uraufführung des neuen Roland-Schimmelpfennig-Stücks „Das fliegende Kind“. Martin Wuttke inszeniert Buñuels „Würgeengel“ (12. 2.) fürs Burg-Vestibül. Außerdem wird ab 23. Februar am Schauspielhaus Wien PeterLichts „Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière“ zu sehen sein.

März: Die Josefstadt gibt ab 1. 3. Ibsens „John Gabriel Borkman“ mit Helmuth Lohner in der Titelrolle und Nicole Heesters. Am Volkstheater hat am 16. 3. Joseph RothsHotel Savoy“ in der Regie von Ingo Berk Premiere. Am Münchner Residenztheater startet Martin Kušej im März ein Fassbinder-Festival zu dessen 30. Todestag. Der Hausherr selbst inszeniert „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“.

April: Das Akademietheater wartet mit zwei prestigeträchtigen Premieren auf: Stefan Bachmann inszeniert Elfriede Jelineks „Winterreise“, Stephan Kimmig „Wastwater“ von Simon Stephens (28. 4.).

Mai: Am 11. 5. beginnen die Wiener Festwochen – und das gleich mit einem internationalen Superstar: Ab 12. Mai ist Cate Blanchett im MQ in Botho Strauß’ „Groß und klein/Big and Small“ zu sehen. Festwochen-Chef Luc Bondy bringt am 15. 3. am Akademietheater Peter Handkes „Die schönen Tage von Aranjuez“ zur Uraufführung. Außerdem kommen Kornél Mundruczó mit J. M. Coetzees „Schande“ (17. 5.) und Ariane Mnouchkine mit „Les Naufragés du Fol Espoir“ (20. 5.). Einzige „Konkurrenz“: Burgherr Matthias Hartmann wagt sich nach seinem Erfolg mit „Krieg und Frieden“ ans nächste Monsterprojekt: „Troja“.

Juni: Festwochen-Fortsetzung: Am Schauspielhaus Wien wird Paulus Hochgatterers „Makulatur“ uraufgeführt (3. 6.). Film- und Theaterregisseur Ulrich Seidl zeigt im Akzent „Böse Buben“ (5. 6.) nach David Foster Wallace; Christoph Marthaler Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ (13. 6.).

Juli/August: Gehören natürlich den Salzburger Festspielen. Deren neuer Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf setzt zunächst einmal auf den höchst erfolgreichen „Jedermann“ mit Birgit Minichmayr und Nicholas Ofczarek (21. 7.). Andrea Breth inszeniert Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ (28. 7.) mit August Diehl, Andrea Clausen und Udo Samel. Und Peter Brooks Tochter Irina kommt mit „Peer Gynt“ (in Englisch, 30. 7.) und „La Tempête“ (24. 8.).

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