Mozarts "Idomeneo" prunkt musikalisch im wiedereröffneten Theater an der Wien

Mozarts "Idomeneo" prunkt musikalisch im wiedereröffneten Theater an der Wien
Konzertante Aufführung zur Wiedereröffnung überzeugte musikalisch auf voller Linie. Das Publikum wollte nicht aufhören zu jubeln, zurecht.
Von Susanne Zobl
 
Für den Opernbetrieb wurde das Theater an der Wien 2006 mit „Idomeneo“ eröffnet. Mit seiner Inszenierung dieser frühen Mozart-Oper hätte Intendant Stefan Herheim den Einzug ins renovierte Haus geplant. Doch die Instandsetzung dauerte, dann kam auch noch das Hochwasser im Wienfluss. Immerhin, der Parkettboden im Saal, die hellen, erweiterten Foyerräume, die Terrasse mit Blick auf den Naschmarkt sind fertig. Das Wesentliche aber, der Spielbetrieb bleibt bis Jahresende eingeschränkt. 
 
Das heißt, szenische Aufführungen sind erst ab Jänner möglich. Herheim eröffnete sein Haus trotzdem mit einer konzertanten Aufführung von Mozarts früher Oper und definierte damit den Begriff „Musiktheater“, wie er sein Haus umbenannt hat, neu. Denn das Theater fand ausschließlich in und durch die Musik statt. 
 

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