"The Parisian Woman“ in den Kammerspielen: Die Politik ist ein Kartenhaus

"The Parisian Woman“ in den Kammerspielen: Die Politik ist ein Kartenhaus
Autor von "House of Cards" schrieb Stück, Premiere, Maria Köstlinger erstklassig.

Nehmen wir einmal an: Im Weißen Haus sitzt ein – höflich formuliert – verhaltensauffälliger Präsident. Doch es sind Posten zu besetzen. Wichtige Posten, die Macht, Geld und Einfluss garantieren – und zwar auf Lebenszeit. Ein Richteramt etwa, für das es jede Menge Kandidaten gibt. Einer davon ist Tom, der zwar in seiner innersten Überzeugung (sollte es so etwas in der Politik geben) Demokrat ist, jedoch auch mit den Republikanern zu Pakten bereit ist. Denn die Politik ist bekanntlich auch ein Kartenhaus, ein mörderisches Spiel, dessen Regeln sich permanent verändern. Und genau dies nützt Toms Frau Chloe aus, um die Karriere ihres Mannes mit allen Mitteln zu befördern.

Kommentare