Taktvolle Friedensbotschaften: Wie das Neujahrskonzert Kult wurde

Christian Thielemann (hier bei den Proben) leitet am 1. Jänner 2024 bereits zum zweiten Mal das Neujahrskonzert
Jedes Jahr sorgen die Wiener Philharmoniker für ein einzigartiges Erlebnis. Die Liste der bisherigen Dirigenten ist lang und für Klassikliebhaber so ziemlich das Beste vom Besten.

„Sie führen zurück in meine frühe Kindheit. Zu Hause in Berlin habe ich gefühlt alle Neujahrskonzerte gesehen, solange meine Erinnerung reicht. Die große Bedeutung war mir schon bewusst, bevor ich Dirigent wurde. Ich war fasziniert von den für mich immer neuen Stücken. In Berlin wächst man nicht mit diesem Repertoire auf. Das war eine Bereicherung, noch dazu mit einem Orchester dieser Güte, das mit Hingabe diese angeblich leichte Musik spielt. Faszinierend war ein ganz anderer Klang als der, den ich bisher gehört hatte. Das kann man so nur in Wien!“ Christian Thielemann über seine Erinnerungen (aufgezeichnet von Annette Frank und Silvia Kargl, Anm.) an seine ersten Neujahrskonzerte im Fernsehen.

Emotionen

Am 1. Jänner 2024 steht der nunmehrige Stardirigent zum zweiten Mal (nach 2019) bei diesem Großereignis am Pult der Wiener Philharmoniker. Ein Ereignis, das im Laufe seiner 84-jährigen Geschichte die großartigsten Emotionen geweckt und mit den besten Dirigenten das neue Jahr musikalisch eingeläutet hat.

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