"Sweet Charity“ an der Volksoper: Gute Umsetzung eines Werks mit Schwächen

"Sweet Charity“ an der Volksoper: Gute Umsetzung eines Werks mit Schwächen
Das Musical "Sweet Charity“ von Cy Coleman und Neil Simon als Eröffnungspremiere an der Wiener Volksoper

Eine präzise, intelligente und humorvolle Regie, ein starkes Bühnenbild, schöne Kostüme, eine feine Choreografie, eine kluge Licht- wie Videoregie, dazu eine brillante Hauptdarstellerin – das müsste doch ein echter Hit sein. Ja und leider auch ein bisschen nein.

Denn die Wiener Volksoper setzt bei ihrer Eröffnungspremiere der diesjährigen, naturgemäß Corona-überschatteten Saison auf das in unseren Breiten selten gespielte Musical „Sweet Charity“ von Komponist Cy Coleman und Stardramatiker Neil Simon. Ein Werk, das seit seiner Uraufführung 1966 in New York zumindest in Europa nicht den Eingang in den Kanon der klassischen, amerikanischen Musicals gefunden hat.

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