"Russischer Banksy" P183 gestorben

"Russischer Banksy" P183 gestorben
P183, auch als "Russischer Banksy" bekannt, starb am Montag in Moskau.

P183, der Street Art-Künstler, der vor allem im Westen als der "russische Banksy" bekannt wurde, starb am Montag in Moskau im Alter von 29 Jahren. Das gab die Theatergruppe Teatralnoye Delo Mittwochnacht bekannt. Der Künstler arbeitete demnach gerade an einem Bühnenbild für das Theaterkollektiv in Moskau.

P183 machte sich vor allem mit seinen provokanten Kunstwerken einen Namen. So warf er zum Beispiel auch einmal einen Molotov-Cocktail an eine Brücke (siehe Bilder), um seinem Kunstwerk die nötige Intensität zu geben.

Pawel, so sein Vorname, begann mit vierzehn Russlands Straßen zu verzieren. Anfangs sprayte er einfache Gedichte an Hauswände. Aus den Gedichten wurden Bilder, Installationen und Aktionen, die auch der russischen Polizei und dem Geheimdienst FSB aufgefallen sind. Mit dem FSB hatte er wegen eines Videos Ärger, das der Russe 2005 veröffentlichte. Das sei aber mittlerweile gegessen, meint Pawel im Interview mit dem KURIER im vergangenen Jahr, "aber die Probleme mit der Polizei hören nie auf."

Verschwörungstheorie

Genau das ruft nun auch Verschwörungstheoretiker auf den Plan, die glauben, der FSB wäre für seinen Tod verantwortlich. Zur Todesursache selbst gibt es bisher keine offiziellen Informationen. Verschiedene Medien berichten, Pawel habe sich erhängt. Andere wiederum sind der Meinung, der junge Künstler sei vergiftet worden.

Die Werke von P183

Kommentare