Startschuss für die neue ORF-Channel-Struktur

ORF-General Wrabetz: Channel-Manager könnten bis Ostern fix sein
ORF-Chef Wrabetz gibt Entwurf der Organisationsanweisung zu den Channel-Managern frei. Diese erhalten Budgethoheit.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hat zu Wochenbeginn das Prozedere für die neue ORF-Channel-Struktur gestartet, an deren Ende die Bestellung von Channel-Managern (für ORFeins und ORF2) sowie deren dazugehörige Chefredakteure steht.

Der Entwurf für eine entsprechende Organisationsanweisung, auf der die neuen Manager-Posten fußen, ging an Redakteursrat, Betriebsrat sowie an die Mitglieder der Geschäftsführung. Diese haben nun Zeit zur Prüfung. Im Anschluss folgen die Ausschreibung und wohl ein Kandidaten-Hearing – denn mit einem "transparenten Bestellungsprozess", wie es auf dem Küniglberg heißt, kann Wrabetz auch einen Teil der Verantwortung beim Poker um die Leitungsjobs auf die Kandidaten abschieben. Die Bestellung könnte noch vor Ostern stattfinden.

Der wesentliche Punkt dieser Organisationsanweisung: Die Channel-Manager verfügen über das jeweilige Budget. Sie sind weiter in der Programmdirektion angesiedelt, fachlich und disziplinär aber der Generaldirektion unterstellt.

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