Geiger David Garrett: „Blockflöte würde ich auch gut hinbekommen“

Geiger David Garrett: „Blockflöte würde ich auch gut hinbekommen“
Crossover-Geiger David Garrett „symphonifiziert“ auf seinem neuen Album Songs des vergangenen Pop-Vierteljahrhunderts. Ein Gespräch über Taylor Swift, Privatsphäre und die Sexyness der Triangel.

Auf seinem neuen Album „Millennium Symphony“ spielt Crossover-Geiger David Garrett große Pophits von 2000 bis heute. Am 21. März 2025 kommt er mit der zugehörigen Tour in die Wiener Stadthalle. Im Interview erzählt er, was ihm Popmusik bedeutet und wie er mit seiner millionenschweren del Gesù-Geige umgeht.

KURIER: Herr Garrett, sind Sie ein Swiftie?

David Garrett: Nicht, dass ich wüsste. Ich habe mir tolle Stücke fürs Album zusammengesucht und da fand ich ihren Song „Shake It Off“ sehr passend: eine prägnante Melodie, guter Groove, sehr außergewöhnlich.

Können Sie anhand dieser Nummer im Detail erklären, weshalb sie sich besser als andere zur „Symphonifizierung“ eignet?

Erstmal hat sie eine tolle, super prägnante Bassline (summt), die geht direkt ins Blut. Dann eine Melodie, die total konträr zu diesem Motiv ist (summt wieder), eine gute Bridge, die viel melodischer ist, der Verse ist dagegen fast schon abgehackt, und der Chorus funktioniert super auf der Geige. Die Melodie ist sehr unterschiedlich zwischen Verse, Bridge und Chorus, das sind perfekte Strukturen, um etwas auf einem Instrument gut zu arrangieren.

Sind in dieser Tracklist auch Lieblingslieder von Ihnen?

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