Staatsoper: Packender Abend mit Janáček

Staatsoper: Packender Abend mit Janáček
Nachtkritik: Bei der Staatsopern-Premiere für die Oper "Aus einem Totenhaus" gab es am Sonntag viel Applaus und einige Buhs.

Aus einem Totenhaus“ von Leoš Janáček war am Sonntag zum ersten Mal in der Staatsoper zu erleben – in einer Neudeutung von Peter Konwitschny (szenisch eingerichtet von Alexander Edtbauer). Das Werk, das die Schicksale von Gefangenen schildert, spielt diesmal im Mafia-Milieu mit brutalen Männern im Smoking, die Drogen konsumieren und leichte Mädchen tanzen lassen. Die Aktualisierung funktioniert – zu erleben ist ein packender Abend.

Musikalisch sorgt Franz Welser-Möst am Pult des tollen Orchesters für Hochspannung. Aus dem guten Ensemble ragen Herbert Lippert (Skuratow) und Christopher Maltmann (Schischkow) heraus. Viel Applaus, einige Buhs.


Eine ausführliche Kritik finden Sie im Lauf des Tages auf KURIER.at.

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