Soap&Skin: "In einer Depression lässt sich nichts schaffen"

Soap&Skin: "In einer Depression lässt sich nichts schaffen"
Die Musikerin Anja Plaschg spricht über ihr neues Album „Torso“ mit Coverversionen – und ihre Überforderung.

Es war gar nicht so schlimm!“ Anja Plaschg aka Soap&Skin steht auf der Bühne des Lido-Sounds-Festivals in Linz, aber sie meint mit „schlimm“ nicht die brütende Hitze, sondern ihre Angst vor der Situation.

„Ja, ich habe immer noch Lampenfieber“, erklärt sie im Gespräch mit dem KURIER. „Das Lido-Festival war die Version eines Live-Auftritts, die für mich die unmöglichste ist. Ich bin keine Festivalgängerin, weil ich eine Sozialphobie habe. Aber ich habe das Gefühl, die Leute gehen auf ein Festival, um Spaß zu haben, nicht um Musik zu hören. Dann war mein Auftritt auch noch bei Tageslicht, und ich dachte, da passe ich nicht rein. Das war aber auch das, was mich daran gereizt hat. Und ich war positiv überrascht, dass das Publikum mir so nah war.“

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