Singende Paradiesvögel, die Federn lassen müssen

Singende Paradiesvögel, die Federn lassen müssen
Die Uraufführung der lieblosen Hommage „Ein bisschen trallalala“ mit Ruth Brauer-Kvam und Robert Palfrader in der Volksoper

Schade, vergeigt.

Die Volksoper hatte „eine Hommage an Fritzi Massary und Max Pallenberg“ als „wahnwitzige, überbordende Collage mit frivolen Revue- und Operettensongs“ angekündigt. Der Stoff hätte das auch hergegeben. Denn die Biografien der beiden aus Wien stammenden Stars – im Programmheft zu „Ein bisschen trallalala“ pointiert zusammengefasst – sind faszinierend:

Max Pallenberg, 1877 als Sohn eines aus Galizien eingewanderten Branntweiners geboren, spielte im Volkstheater, in der Josefstadt, im Theater an der Wien – und dann folgte er Max Reinhardts Ruf nach München. Dorthin verschlug es auch Friederike Massaryk, die sich den Namen Fritzi Massary zugelegt hatte. Zum ersten Mal standen die beiden gemeinsam auf der Bühne: „Neunundzwanzig ist sie da. Vierunddreißig er. Und verheiratet. Es wird die große Liebe.“

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