Shakespeare als „Rocky Horror Show“
Kritik: Ein genderfluides „Was ihr wollt“ in den Wiener Kammerspielen
Shakespeares – wie man heute sagen würde: genderfluide – Verwechslungskomödie „Was ihr wollt“ erzählt von der demokratischen Macht der Liebe: Sie befällt jeden, ohne Rücksicht auf Stand oder Geschlecht, und jeder, der liebt, macht sich zum Narren.
Für die Handlung bräuchte man ein Organigramm: Person A liebt Person B, die verliebt sich in Person C, welche wiederum Person A liebt. Verschärfend kommt hinzu, dass Person C eine als Mann verkleidete Frau ist, was für zusätzliche erotische Verwirrung sorgt.
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