Sebastian Bezzel: "Komödie ist eine todernste Geschichte"

Sebastian Bezzel: "Komödie ist eine todernste Geschichte"
Der deutsche Schauspieler spricht über den neuen Film „Kaiserschmarrndrama“, den Erfolg der Eberhofer-Krimis und bewirbt sich im KURIER-Interview für eine Rolle in einem österreichischen Film

von Gabriele Flossmann

Dorfpolizist Franz Eberhofer hat mittlerweile eine eingeschworene Fangemeinde. Die Krimis von Rita Falk über Mord und Totschlag in der niederbayerischen Provinz sind auch im Kino zu Bestsellern geworden. Im neuen „Kaiserschmarrndrama“ wird eine Joggerin ermordet. Eberhofer will aufklären, hat dabei aber mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Eine energische Ermittlerin aus der Stadt mischt sich ein. Sein bester Freund, der von Simon Schwarz gespielte Rudi, sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Und seine Freundin Susi will endlich, dass er den Bau ihres gemeinsamen Hauses vorantreibt. Alles Dinge, die Franz überfordern.

Ab September ist Sebastian Bezzel in einer weiteren Kinokomödie zu sehen: In „Beckenrand Sheriff“, an der Seite von Gisela Schneeberger. In den neuen Filmen brilliert Bezzel zweimal mehr als Vertreter bayerischer Anarchie. Dramatisch wird es dort wie da, wenn es in den kleinen Dorfgemeinden um Gentrifizierung, Immobilienhaie und politische Machenschaften geht. Im KURIER-Interview outet sich Sebastian Bezzel als Fan von österreichischen Filmkomödien.

KURIER: „Kaiserschmarrndrama“ spielt in einem dörflichen Ambiente in Bayern und kommt total entschleunigt – um nicht zu sagen: langsam – daher. Also das totale Gegenkonzept von internationalen Blockbustern. Ist gerade das vielleicht das Erfolgskonzept der Eberhofer-Krimis?

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