"Schraubenkönig" Würth ab 2025 Hauptsponsor der Salzburger Festspiele
Die Würth-Gruppe, der aus einer Schraubenhandlung hervorgegangene Weltkonzern im Bereich Bau- und Maschinentechnik, ist neuer Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Damit erhöht sich die Zahl der Unterstützer, die mit ihren Logos stets auch prominent in der Außenwirkung der Festspiele präsent sind, von fünf auf sechs. Bisher waren Audi, Siemens, die von den Gründern des Logistikunternehmen Kühne & Nagel etablierte Kühne-Stiftung, das in Mondsee beheimatete Wasseraufbereitungs-Unternehmen BWT und Rolex im Kreis der Hauptsponsoren. Als erster hatte die "Krone" über den von Festspielpräsidentin Kristina Hammer gelandeten Sponsoren-Coup berichtet. Demnach konnten auch die Verträge mit den bestehenden Hauptsponsoren verlängert werden.
"Ich sehe diese Erweiterung als Bestätigung für unsere bisherige Arbeit und als Auftrag, den Intentionen unserer Gründerväter auch in schwierigen Zeiten unverbrüchlich treu zu bleiben“, wird Kristina Hammer in einer Aussendung der Festspiele vom Freitag zitiert. Der Vertrag mit der Würth-Gruppe ist auf vorerst drei Jahre angelegt, das finanzielle Volumen des Sponsorings wurde nicht kommuniziert. Die Gruppe unterstützt bereits seit 2016 die Festspiele, seit 2018 ist sie als Sponsor der Konzertreihe "Ouverture Spirituelle" sowie seit 2022 als Unterstützer des Jugendprogramms "jung&jede*r" an Bord.
Der Unternehmer Reinhold Würth ist auch als großer Kunstsammler bekannt und unterhält mehrere Museen an den Standorten seiner Firma, 2023 gastierte eine Auswahl seiner Bestände im Leopold Museum. Die zahlreichen Werke im Öffentlichen Raum Salzburgs, die von der "Salzburg Foundation" aufgestellt wurden, befinden sich ebenfalls in seinem Besitz.
Kommentare