Schauspielerin Christiane von Poelnitz: „So was können nur Frauen“

Schauspielerin Christiane von Poelnitz: „So was können nur Frauen“
Die Schauspielerin über ihre15 Jahre an der Burg und das Spiel mit Joachim Meyerhoff.

Christiane von Poelnitz trat Ende Juni zum letzten Mal in Wien auf – in der letzten Vorstellung von „In Ewigkeit Ameisen“. Denn Martin Kušej, der neue Burgtheater-Direktor, hat ihren Vertrag nicht verlängert. Von Poelnitz, 1971 in Münchberg geboren, übersiedelt nun nach Hamburg. Der KURIER traf die grandiose Nervenschauspielerin, die mit Joachim Meyerhoff zwei Töchter hat, zum Abschiedsinterview.

KURIER: Sie packen gerade. Macht sich schon Wehmut breit?

Christiane von Poelnitz: Das Schöne an solchen Situationen ist, dass man gar keine Zeit zum Nachdenken hat. Zu jammern ist nicht meine Art. Manchmal tu ich mir ein bisschen leid, weil ich mir denk: Ach Mensch, ich hab mich doch so voll angestrengt hier! Und dann wird das nicht gewürdigt … Aber grundsätzlich ist es ein völlig normaler Vorgang, dass ein Engagement nicht verlängert wird. Und das ist auch eine echte Luxussorge. Meiner Familie geht es gut, ich habe Arbeit – und ich werde mich total freuen, wenn der Umzug nach Hamburg gewesen ist.

 

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