Salzburger Festspiele: Wie Einsamkeit zur Musik wird

Salzburger Festspiele: Wie Einsamkeit zur Musik wird
Sylvain Cambreling und das Klangforum Wien spielten bei der "Ouverture spirituelle" im Vorfeld der Festspiel-Eröffnung

Von Susanne Zobl

Bereits als Konzertchef der Salzburger Festspiele ließ der heute amtierende Intendant Markus Hinterhäuser seine besondere Gabe erkennen, Programme so zu gestalten, dass diese per se ausstrahlen. Eines der jüngsten Beispiele dafür ist das erste Konzert des Klangforum Wien unter dem Dirigat von Sylvain Cambreling in der Kollegienkirche im Rahmen der „Ouverture spirituelle“. 

Drei Preziosen zeitgenössischer Musik fügten sich da zu einem verstörenden musikalischen Abbild von Einsamkeit zusammen. Den Auftakt gab der Zyklus „Ancient Voices of Children“ von George Crumb. Dirigent Sylvain Cambreling führte das ungewöhnliche Ensemble, Sopran, Knabensopran (Filip Köpke), Oboe, Mandoline, Harfe, elektrisch verstärktes Klavier, Spielzeug-Klavier und Schlagzeug, mit sicherer Hand durch die Vertonungen von Federico García Lorcas Gedichten. 

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