Pianist Jewgenij Kissin: Schweren Schritts und verblüffend flott
Salzburger Festspiele: Jewgenij Kissin versetzte im Haus für Mozart sein Publikum in Euphorie
Von: Susanne Zobl
Wie spannend, einen Virtuosen wie Jewgenij Kissin zu verfolgen, wenn er sich mit einem Komponisten auseinandersetzt.
Anfang Februar hörte die Rezensentin sein Programm mit Werken von Beethoven, Chopin, Brahms und Prokofjew im Wiener Musikverein. Das nämliche wiederholte er im ausverkauften Haus für Mozart in Salzburg. Dazwischen spielte er es mehrfach. Das Erstaunliche: seine Erkundungen von Ludwig van Beethoven. Wenn Kissin mit dessen zweisätziger Sonate Nr. 27 in e-Moll, op. 90, anhebt, wirkt sein Spiel etwas befreiter als in Wien.
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