Salzburger Festspiele: Beethovens „Kreutzersonate“ mit Igor Levit

Salzburger Festspiele:  Beethovens „Kreutzersonate“ mit Igor Levit
Kritik: Ein faszinierendes Zusammenspiel in einem Thriller. Martha Argerich war an der Seite Renaud Capuçons ausgefallen

 Im Vorjahr begeisterten Renaud Capuçon und Martha Argerich bei den Salzburger Festspielen mit einem herausragenden Kammermusikabend. Dieser hätte nun im Haus für Mozart fortgesetzt werden sollen, doch Argerich erkrankte. Kurzfristig übernahm Igor Levit, der bei diesen Festspielen bereits auf zwei fulminante Marathon-Abende zurückblicken lässt. Zuletzt vergangenen Samstag.

Erstmals trat er mit Capuçon auf. Zwei Virtuosen waren da zugange. Leicht hatten sie es sich nicht gemacht, aber davon war nichts zu merken, als sie mit Franz Schuberts Violinsonate Nr. 2 in A-Dur, D 574, den schwebenden Auftakt gaben. Das viersätzige Werk, auch „Grand Sonata“ genannt, erklang spielerisch, leicht, nahezu unbeschwert.

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