ORF-Chef Weißmann setzt sich für Erhalt von 3sat ein
Über 140.000 Menschen haben bereits die Petition "Rettet 3sat – unser Kultursender darf nicht verschwinden!" unterzeichnet. Sie wendet sich gegen eine mögliche Verschmelzung der Sender 3sat und Arte. Nun hat sich ORF-Generaldirektor Roland Weißmann in der Causa zu Wort gemeldet: Der ORF setze sich für den Fortbestand von 3sat ein. "3sat ist für den ORF seit 40 Jahren ein wichtiges Programmfenster in den DACH-Raum und damit eine Möglichkeit, hochqualitative TV-Produktionen aus Österreich einem internationalen Publikum zugänglich zu machen. Mit 3sat schlagen wir täglich eine Brücke zu unseren deutschsprachigen Nachbarn, wobei der Kulturaustausch in beide Richtungen bestens funktioniert: Selbstverständlich schätzt auch das österreichische Publikum das deutsche und Schweizer Kultur- und Informationsangebot, das hierzulande via 3sat konsumiert werden kann", so der ORF-Chef in einer Aussendung.
Intensiver Austausch
Weißmann berichtet zudem, dass bereits am Erhalt von 3sat gearbeitet werde: "Dass bereits mehr als 140.000 Menschen binnen kürzester Zeit eine länderübergreifende Petition zum Erhalt von 3sat unterschrieben haben, zeigt, welch große Bedeutung der Sender für die Menschen besitzt - als Plattform für kritische Debatten und als unverzichtbare Bühne für Kunst und Kultur. Ihnen sei versichert, dass der ORF mit den Intendantinnen und Intendanten der beteiligten Partnersender bereits in einem intensiven Austausch über die Zukunft des Angebots steht und sich aus voller Überzeugung für den Erhalt von 3sat einsetzt.“
Mit einem stabilen Jahresmarktanteil in Österreich von 1,4 Prozent im Jahr 2023 und einer durchschnittlichen Tagesreichweite von rund 500.000 Personen zähle 3sat zu den erfolgreichsten TV-Angeboten im Segment, teilt die Aussendung zudem mit.
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