Robert Menasse auch im Rennen für heimischen Buchpreis

Hat Chancen auf den Deutschen wie den Österreichischen Buchpreis: Robert Menasse
Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels veröffentlichte die Longlist mit zehn Titeln.

Zwei Wochen nach der Longlist für den Deutschen Buchpreis wurde auch jene für das österreichische Pendant veröffentlicht. Da wie dort nominiert ist Robert Menasse mit seinem Roman "Die Hauptstadt".

Im Rennen um den heimischen Preis sind zudem: Oswald Egger mit "Val Di Non", Brigitta Falkner mit "Strategien der Wirtsfindung", Olga Flor mit "Klartraum", Paulus Hochgatterer mit "Der Tag, an dem ...", Doris Knecht mit "Alles über Beziehungen", Eva Menasse mit "Tiere für Fortgeschrittene", Karin Peschka mit "Autolyse Wien", Doron Rabinovici mit "Die Außerirdischen" und Franz Schuh mit "Fortuna".

Die fünfköpfige Jury - die Buchhändlerin Petra Hartlieb, der Germanist Klaus Kastberger sowie die Journalisten Klaus Nüchtern, Kristina Pfoser und Wiebke Porombka - setzten zudem drei Titel auf die Shortlist für den Debütpreis, der ebenfalls am 7. November, am Vorabend der Buchmesse „Buch Wien“, verliehen wird: „Reibungsverluste“, in dem Mascha Dabic aus dem Alltag einer Dolmetscherin im Asylbereich berichtet; „Liebwies“, die originelle Verflechtung zweier ungewöhnliche Künstlerinnenbiografien durch Irene Diwiak; sowie der Roman „Sechzehn Wörter“, in dem Nava Ebrahimi ihre Hauptfigur Mona zur Beerdigung ihrer Großmutter in den Iran reisen lässt.

Der Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro, der Debütpreis mit 10.000 Euro dotiert. Alle übrigen Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr ging der erstmals verliehene Preis an Friederike Mayröcker, der Debütpreis an Friederike Gösweiner.

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