Reichenau: Familie, Spionage und Kavalier

Reichenau: Familie, Spionage und Kavalier
Drei Top-Premieren erwarten das Publikum bei den Festspielen Reichenau: "Drei Schwestern", "Oberst Redl" und der "Rosenkavalier".

Der erfolgreiche Auftakt mit Schnitzlers "Fräulein Else" ist geschafft; jetzt geht es bei den Festspielen Reichenau Schlag auf Schlag.
Schon am Mittwoch geht im Theater Reichenau der Vorhang für Anton Tschechows "Drei Schwestern" auf. Regie führt Maria Happel, die selbst mitspielt. Auch die übrige Besetzung mit u. a. Petra Morzé, Regina Fritsch, Stefanie Dvorak, Dorothee Hartinger, André Pohl und Peter Matic kann sich mehr als sehen lassen. Dem Vernehmen nach will Regisseurin Happel auch Tschechows komische Seiten zeigen.

Tragisch und wienerisch

Reichenau: Familie, Spionage und Kavalier

Tragisch wird es ab Donnerstag im Neuen Spielraum in Reichenau. Da kommt das Stück "Spion Oberst Redl" von Nicolaus Hagg zur Uraufführung. Ursprünglich war diese Produktion für das nun nicht mehr zur Verfügung stehende Südbahnhotel am Semmering konzipiert. Marcello de Nardo, der Oberst Redl spielt, freut sich aber auch über die aktuelle Raumsituation. "Da ist das Publikum noch näher dran."
Regie führt Michael Gampe. Neben Marcello de Nardo als unglücklicher Redl spielen u. a.: Miguel Herz-Kestranek, Rainer Frieb, Christoph Zadra, Raphael von Bargen, Simon Mantei, Johanna Arrouas und Sona MacDonald.

Wienerisch wird es dann ab Freitag im Theater. Hermann Beil inszeniert Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier". Julia Stemberger gibt die Marschallin, Martin Schwab den Ochs. Das junge Paar Octavian/Sophie wird von Claudius von Stolzmann und Nanette Waidmann verkörpert. Besonderes Gustostück: Ex-Staatsoperndirektor Ioan Holender ist als Faninal zu sehen.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Kritik

  • Kritik

  • Hintergrund

Kommentare