Puccini in Salzburg: Aller guten Dinge sind drei

Puccini in Salzburg: Aller guten Dinge sind drei
Eine grandiose Protagonistin, ein erstklassiges Dirigat, eine famose Regie – "Il trittico" wurde im Großen Festspielhaus zum Triumph. Die Kritik

Mittlerweile hat es ja den Anschein, als könne sie alles. Dabei gab es anfangs, als sie sich auf den prestigeträchtigsten Bühnen einfand, durchaus Skeptiker, Ihren Rezensenten eingeschlossen.

Es war im Jahr 2017, als Asmik Grigorian im Salzburger Haus für Mozart die Marie in Alban Bergs „Wozzeck“ sang, eine Partie, die sonst von wesentlich dramatischeren Sängerinnen gestaltet wird. Sie lieferte eine gute Vorstellung, manche wunderten sich aber aufgrund der nicht allzu großen Stimme über diese Besetzung.

Zwei Jahre später kam sie als Salome in der gleichnamigen Richard-Strauss-Oper nach Salzburg – und belehrte Kritiker eines Besseren. Dirigent Franz Welser-Möst hatte lange mit ihr gearbeitet, die schwierige Partie mit ihr einstudiert und sie damit zu ihrem ersten Festspiel-Triumph geführt.

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