"Krieg der Knöpfe" an der Volksoper: "Nicht alles für Kinder in Watte verpacken"

"Krieg der Knöpfe" an der Volksoper: "Nicht alles für Kinder in Watte verpacken"
Am Sonntag hat eine Bühnenversion für Kinder ab sechs Jahren nach dem Jugendbuchklassiker Premiere.

Ein Jugendbuchklassiker mit französischen Chansons von Brel bis Brassens (arrangiert von Helmut Thomas Stippich)  auf der großen Bühne: Am Sonntag hat in der Volksoper „Der Krieg der Knöpfe“ Premiere. Es ist ein „Musiktheater-Abenteuer für die ganze Familie“ nach dem Roman von Louis Pergau über Kinder, die einen alten Kampf ihrer Eltern weiter austragen, indem sie sich im Wald zur Rauferei treffen.

Das klingt ja eigentlich recht brutal, oder? „Ja, die Geschichte dreht sich erstmal um Gewalt und um Lust aufs Kämpfen – und um den Moment, wo diese Lust aufhört“, sagt Johanna Arrouas, die Regie führt und das Bühnenstück erstellte, im KURIER-Gespräch. „Ich finde es ganz besonders für Kinder wichtig, dass man nicht alles in Watte gepackt und planiert oder vorkaut. Im Theater geht es um ein vielleicht sogar dramatisches, spannendes Geschehen, das sich dann in einer Katharsis auflöst. Und das geht nur, wenn es zumindest am Anfang auch schlimm ist.“

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