Philharmonischer Luxus auch im Fernsehen: Welser-Möst und Mahler

Philharmonischer Luxus auch im Fernsehen: Welser-Möst und Mahler
Reiseerzählungen und ein Ausnahme-Aufnahmekonzert, und warum Seiji Ozawa noch einmal dirigieren konnte.

Die Wiener Philharmoniker sind zurück. Auf jeder Ebene. Physisch, weil das Weltorchester nach einer überaus triumphalen Asien-Tournee (samt Kurzgastspiel in Ägypten) mit Riccardo Muti wieder in Wien gelandet ist. Musikalisch, weil die Wiener Philharmoniker nicht nur die Fernseh- und Streaming-Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper bestritten haben, sondern auch im Goldenen Saal des Musikvereins groß aufspielten.

Gemeinsam mit Dirigent Franz Welser-Möst hat man die neunte Symphonie von Gustav Mahler ohne Publikum realisiert, dafür allerdings für die Nachwelt festgehalten. Und wer das Privileg hatte, bei der Aufnahme dabei sein zu dürfen, wird sich den 13. Dezember für ORF III und „Wir spielen für Österreich“ freihalten. Dann nämlich ist dieses Konzert (auch auf www.myfidelio.at) zumindest im Heimkino zu erleben. Eine überirdische Mahler-Erfahrung, die kaum mehr zu überbieten ist. Allein der vierte Satz . . . aber das ist ja keine Konzertkritik.

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