ORF-Streit: Wrabetz-Rüge für "Report"-Chef

ORF-Chef Alexander Wrabetz.
"Zurückzuweisende Äußerung" - Interne Aussprache

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ist nach dem Stiftungsrat am Donnerstag auf Distanz zu „Report“-Chef Robert Wiesner gegangen. Der hatte bei einer Preisverleihung gemeint, dass es in einem „Zeit im Bild“-Bericht der ORF-Innenpolitik einen türkisen Spin gegeben habe.

"Nicht okay"

„Das war eine zurückzuweisende Äußerung, weil sie ORF-Mitarbeiter für etwas kritisiert hat, was so nicht stattgefunden hat“, so Wrabetz. „Nicht nur, aber gerade in Zeit wie diesen ist es nicht okay, wenn wir jetzt beginnen, wechselseitig unsere Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.“

Klärende Worte

Nach einer von der Redakteursvertretung initiierten Aussprache mit TV-Innenpolitik-Chef Hans Bürger erklärte Wiesner laut Aussendung, dass „ein von ihm zitiertes Beispiel in seiner Rede falsch war.“ Nach einer Aussprache zwischen der Magazin-Leitung und der ZiB-Redaktion halte auch Innenpolitik-Ressortleiter Hans Bürger die Missverständnisse für ausgeräumt, hieß es in einer Aussendung.

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