Olga Neuwirth über den "Orlando": "Raus aus der Komfortzone"

Olga Neuwirth über den "Orlando": "Raus aus der Komfortzone"
Die Komponistin über ihr Werk „Orlando“, das heute an der Wiener Staatsoper uraufgeführt wird. (Von Susanne Zobl)

Olga Neuwirth war ein Teenager von 15 Jahren, als sie erstmals diesem seltsamen Wesen namens Orlando begegnete. In einem kleinen Kaff an der slowenischen Grenze las die 1968 in Graz geborene Virginia Woolfs gleichnamigen Roman.

Seither lässt sie diese Geschichte nicht mehr los.

Als Dominique Meyer 2013 bei ihr um eine Oper anfragte, war es für die österreichische Komponistin klar, dass das ihr Sujet wird.

Dass sie die erste Frau ist, die in der 150-jährigen Geschichte der Wiener Staatsoper eine große, abendfüllende Oper für dieses Haus komponiert, kommentiert sie so: „Die Institution der Wiener Staatsoper hat zwei Seiten, das eine ist die des wunderbaren Musikmachens, das andere die Geschichte der Erstarrung.“

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