Neujahrskonzert dürfte Mutis letztes sein

Riccardo Muti über Beethovens Neunte: "Eine universelle Botschaft"
Dirigent: „Ich möchte Neujahr im Kreise der Familie feiern, doch in letzter Zeit war der Druck so stark, dass ich eingewilligt habe, das Neujahrskonzert zu dirigieren"

Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird am 1. Jänner 2018 bereits zum fünften Mal von Riccardo Muti dirigiert - allerdings wohl zum letzten Mal. „Ich möchte Neujahr im Kreise der Familie feiern, doch in letzter Zeit war der Druck so stark, dass ich eingewilligt habe, das Neujahrskonzert zu dirigieren. Ich glaube jedoch, dass dies mein letztes Neujahrskonzert sein wird“, so Muti.

Die Vorbereitung auf das Neujahrskonzert sei nicht einfach. „Wenn man auf dem Podium steht, ist es schwierig zu vergessen, dass Millionen von Menschen zusehen. Das Orchester steht vor einem riesigen Publikum. Der kleinste Fehler wird nicht nur von den Zuschauern im Saal wahrgenommen. Das Programm ist außerdem nicht so einfach, wie man denkt. Walzer sind oft voller Virtuosität“, sagte der 76-Jährige im Interview mit der Mailänder Tageszeitung „Il Giornale“ (Montagsgausgabe).

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